Chile Patagonien Argentinien von der Atacama bis Feuerland

Chile Patagonien Argentinien von der Atacama bis Feuerland
20 Tage    ab 4399 Euro    Zum Anbieter

Abwechslungsreich entdecken: Besuchen Sie mit uns die schönsten Attraktionen in Chile und Argentinien in nur 20 Tagen! Im Norden Chiles sehen wir Andenflamingos an Hochlandlagunen, erleben die El Tatio Geysiere und erkunden die trockene und landschaftlich faszinierende Atacama-Wüste. An der lebensfrohen Metropole Santiago de Chile und dem bunten Künstlerstädtchen Valparaiso vorbei geht es in den Süden zu den gigantischen Gletschern Patagoniens. Im Nationalpark Torres del Paine fotografieren wir in Eis gehüllte einzigartige Felsformationen und erwandern uns die Torres-Türme beim Sonnenaufgang. In Ushuaia auf Feuerland holen wir uns einen Ende-der-Welt-Stempel und besuchen eine Pinguinkolonie am Beagle Kanal.  In Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires erwartet uns eine Tangoshow, um den Nationaltanz kennenzulernen. Entdecken Sie mit uns die Kontraste des Südens und erleben Sie Tradition & Kultur am Ende der Welt!

Tag 1: Europa - Unterwegs:
Heute ist es soweit: Von Ihrem Heimatflughafen starten Sie Ihre Chile & Argentinien Reise. Unter Termine & Preise finden Sie alle auf Anfrage buchbaren Abflughäfen und Abflugzeiten sowie Informationen zu Rail&Fly Tickets und möglichen Aufpreisen. Warum nutzen Sie nicht die Gelegenheit auf dem Transatlantikflug die Reiseunterlagen die Sie von viventura erhalten haben, durchzulesen und sich auf die vor Ihnen liegenden Ziele vorzubereiten.

Das angegebene Abendessen bezieht sich auf die Mahlzeiten im Flugzeug. Wir empfehlen, für weitere Informationen zu Argentinien & Chile unsere FAQ-Seite durchzusehen!

Tag 2: Unterwegs - Santiago:
Sie werden morgens am Flughafen in Santiago von Ihrem viventura Reiseleiter abgeholt und zu Ihrer Unterkunft gebracht. Hier lassen wir unser Gepäck bevor wir mit unserem Reiseleiter und einem deutschsprachigen lokalen Guide das Zentrum erkunden. Wir sehen die traditionellen Plätze dieser Millionenstadt: den geschichtsträchtigen Präsidentenpalast La Moneda, die Fußgängerzonen des Geschäfts- und Verwaltungzentrums und die mit Palmen bepflanzte Plaza de Armas. Nach dem Mercado Central, wo jeder, der möchte frischen Fisch oder Muscheln probieren kann, geht es weiter durch die kontrastreiche Metropole. Vom Cerro Santa Lucía können wir anschließend bei klarem Wetter einen Blick über die Stadt bis hin zu den Anden genießen. Beim Willkommensessen im Bohèmeviertel Bellavista treffen wir auf das viventura-Team vor Ort, das hinter den Kulissen viel gearbeitet hat, um unsere Tour zu ermöglichen! Beim gemeinsamen Essen können wir die Mitarbeiter mit Fragen löchern. Danach können wir uns unter die Chilenen mischen und ein lokales Bier oder einen Pisco Sour probieren. Nun beginnt offiziell unser Abenteuer Südamerika!

Tag 3: Santiago - Santiago:
Heute steht uns ein freier Tag in Santiago zur Verfügung. Wir können diesen nutzen, um mehr über die Arbeit von viSozial zu erfahren. Hierzu trifft uns bei Interesse ein Mitarbeiter im Hotel, der uns mehr über das von viSozial und jedem Reiseteilnehmer unterstützte Sozialprojekt in der Escuela Alemania und die allgemeine Arbeit von viSozial Chile erzählt. Bei den Tourterminen, welche außerhalb der chilenischen Sommerferien (meist Mitte Dezember - Februar) liegen, besteht die Möglichkeit die Ganztagesschule im Zentrum Santiagos zu besuchen. Natürlich kann man den Tag auch für einen Museumsbesuch oder einen Einkaufsbummel durch die Millionenstadt nutzen. Ihr Reiseleiter gibt Ihnen hierzu gerne Tipps. Wer Lust hat, lernt am Abend zusammen mit dem Reiseleiter das Nachtleben der chilenischen Haupstadt kennen. In einer typischen Piojera können Sie zusammen mit den Chilenen mit flüssigem Erdbeben anstoßen: Salud!

Optional kann jeder, der heute einen aktiveren Tag möchte, mit unserem vor Ort buchbaren Modul Anden Jeep-Tour (ca. 170 USD pro Teilnehmer, Mindestteilnehmerzahl 2) ein Abenteuer erleben: Es geht in die umliegenden Anden, die bis zu 5000m in den Himmel hinaufragen. Bei blauem Himmel gibt es tolle, kontrastreiche Fotos. Die Durchführbarkeit dieses Moduls kann nicht garantiert werden. Entscheidend ist das (erwartete) Wetter vor Ort.

Tag 4: Santiago - Valparaíso:
Mit dem Bus fahren wir heute der Pazifikküste entgegen nach Valparaíso, der wichtigsten Hafenstadt in Zentralchile. Sie besteht aus zahlreichen Hügeln, die dicht mit bunten Häusern bebaut sind. Valparaíso wurde 2003 von der UNESCO zum "Kulturerbe der Menschheit" erklärt. Wir starten unseren Stadtrundgang durch die bunten Gassen der Künstlerstadt. Hier sind mehrere Seilzugbahnen, die Funiculares, in Betrieb, die als öffentliche Verkehrsmittel den steilen Auf- und Abstieg der über 40 Hügel erleichtern. Als nächstes besuchen wir Pablo Nerudas mit traumhaftem Blick über die Stadt und die Bucht gelegenes Stadthaus "La Sebastiana", in dem der Dichter und Nobelpreisträger viele seiner Werke schuf. Als mittägliche Stärkung haben Sie die Möglichkeit chilenische Empanadas (Teigtaschen) zu probieren. Den Abend können Sie in einem Restaurant mit Blick auf die Bucht und den vielen Lichtern der Stadt genießen. Fragen Sie Ihren Reiseleiter - er führt Sie gerne an diesen Ort.

Optional können Sie in Valparaíso eine Hafenrundfahrt mit dem Boot machen (ca. 13 USD), wo Sie ganz neue Blickwinkel auf Valparaíso erhalten. Sie kann vom Wetter abhängig direkt am Hafen unkompliziert gebucht und bezahlt werden. 

Tag 5: Valparaíso - Valparaíso:
Auch bei dieser Reise begegnen Sie Menschen und Kulturen auf Augenhöhe. Am heutigen Tag können wir etwas ausschlafen und lernen am späten Vormittag die chilenische Küche mit einem Kochkurs kennen. Mit innovativen Ansätzen bereiten wir zusammen mit einem Kochteam vom Aperitif bis zur Nachspeise typische chilenische Spezialitäten zu, die wir dann natürlich auch geniessen. So können wir ein bißchen Urlaub in Form von tollen Rezepten mit Nachhause nehmen. Selbstverständlich verkosten wir zu unserem Mittagessen auch einen der typischen chilenischen Weine, deren Anbaugebiete wir bei unserer Anreise nach Valparaiso gesehen haben. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Bummeln Sie durch diese verwinkelte Stadt und lassen Sie die Seele baumeln. Wer Lust auf Strand verspürt, kann auch mit dem öffentlichen Bus gen Süden nach Viña del Mar fahren. Wegen des Sandstrands ist diese Stadt eines der beliebtesten Seebäder Chiles.

Tag 6: Valparaíso - San Pedro:
Der nächste Teil der Reise beginnt und wir fahren von der Küste zum Flughafen in Santiago, um in den Norden nach Calama zu starten. Unser Bus fährt uns durch die Arbeiterstadt hinaus und schnurgerade in die trockene Atacama Wüste. Auf unserem Weg nach San Pedro machen wir Halt am "Memorial Detenidos & Desaparacidos", wo wir mehr über die modernere Geschichte Chiles erfahren, die hier erinnert wird. Weiterhin besichtigen wir das Valle de la Luna. Dieses Tal wird aufgrund seiner bizarren Felsformationen das Mondtal genannt. Hier erleben wir den Sonnenuntergang in der Wüste. Danach geht es zur kleinen Oase San Pedro de Atacama, von der aus wir in den nächsten Tagen unsere Touren starten und übernachten werden.

Optional bietet sich für alle Nachtschwärmer am Abend eine Sternenbeobachtung an. Hier können Sie bei klarem Wetter einen der schönsten Sternenhimmel und einen eventuellen Mondaufgang in der Wüste miterleben. Die Sternenbeobachtung ist vor Ort buchbar (Kosten aktuell ca.40 USD).

Tag 7: San Pedro - San Pedro:
Heute machen wir uns auf, in die Hochlagunenlandschaft im Norden Chiles. Über das Dörfchen Socaire (3250 m) setzen wir den Weg fort  zum Salar de Aguas Calientes, einem der zahlreichen Salzseen hier. Dieser wird auch manchmal Salar de Talar genannt und liegt bereits auf einer Höhe von 4.350 m. Der Salar ist Teil der Atacamawüste und in einem noch nicht so sehr bekannten und somit weniger überlaufenen Teil des Hochland-Nationalparks gelegen. Neben den einzigartigen Farbschattierungen durch die Salzeinlagerungen sehen wir hier die "Piedras Rojas" an seinem Rand. Diese roten Felsen haben der Gegend ihren Namen verliehen und bieten ein perfektes Motiv für Erinnerungsfotos. Bei einem Rundgang können wir Einiges über die Entstehung dieser einzigartigen Naturlandschaft und die Lebewesen, die in dieser lebensfeindlichen Umgebung ihr zu Hause haben, erfahren. Mit etwas Glück bekommen wir auf der Weiterfahrt zur Laguna Tuyactu Andenflamingos und auch Wüstenbewohner wie Lamas, Alpacas und Vicuñas vor die Kamera. Wir empfehlen ein Fernglas mitzunehmen! Auf dem Rückweg stoppen wir nochmals in Socaire, wo wir uns bei einem späten Mittagessen stärken. Nachdem wir heute einen Tag mit allen Facetten einer Wüstenlandschaft erlebt haben, geht es zurück nach San Pedro, das mit seinen vielen Restaurants und Bars einlädt einen gemütlichen Abend zu verbringen.

Optional können Sie am Nachmittag die Pukara de Quitor besuchen. Die Festung "Pukara" stammt aus der Atacama Kultur und bietet zudem eine schöne Aussicht über die Umgebung von San Pedro. (Die Festung ist fußläufig in ca. 30 Minuten zu erreichen, Eintritt vor Ort ca.6 USD, Kosten eines geführten Ausflugs mit Transfer ca. 60 USD)

Hinweis: Bei schönem Wetter besteht die Möglichkeit anstatt des Mittagessens in Socaire direkt am Salar zu picknicken und die herrliche Aussicht dort zu genießen. Die Koordinierung erfolgt durch den Reiseleiter vor Ort. 

Tag 8: San Pedro - Santiago:
Heute brechen wir schon sehr früh, gegen vier Uhr morgens, zu den Geysiren von El Tatio auf. Diese liegen auf 4320m Höhe und sind somit der höchste Punkt unserer Reise. Hier können wir Wassereruptionen zwischen 75 Zentimetern und 6 Metern Höhe beobachten. Vor Ort bekommen wir ein Frühstück bei Sonnenaufgang. Auf dem Rückweg Richtung San Pedro können wir seltene Tiere des Andenhochlands wie wildlebende Vicuñas (eine spezielle Lama-Art) und mit etwas Glück auch Viscachas (Nagetiere) beobachten. Die Fahrt führt uns weiter nach Machuca, einem kleinen Dorf mitten im Altiplano. Hier ergibt sich oft die Gelegenheit, Lamafleisch zu probieren - kosten Sie ruhig mal! Am Nachmittag geht es zurück nach Calama von wo aus wir zurück nach Santiago fliegen.

Tag 9: Santiago - Punta Arenas:
Heute fliegen wir in eine der südlichsten Städte der Welt: Punta Arenas! Der Flug von Santiago nach Punta Arenas ist einer der schönsten, die es gibt! Bei klarer Sicht sind das nördliche wie auch südliche Inlandeisfeld mit all den Gletschern und Lagunen, die Andenkette mit den vielen Vulkanen und die Fjordlandschaft Chiles zu sehen! Nach der Ankunft in Südpatagonien begeben wir uns auf einen kleinen Stadrundgang durch Punta Arenas. Hierbei können wir bei klarem Wetter von einem Aussichtspunkt über der Stadt die Sicht sogar bis hinüber nach Feuerland genießen. Weiterhin schlendern wir am Ufer der Magellanstraße entlang und schauen uns den typisch südamerikanischen, bunten Friedhof der Stadt an, der als besonders pittoresk gilt. Am Abend haben wir einen besonderen Restauranttipp.

Tag 10: Punta Arenas - Puerto Natales:
Der Vormittag steht uns in Punta Arenas noch zur freien Verfügung. Schlafen Sie aus oder lassen Sie die Seele auf einem Spaziergang baumeln. Wer möchte kann im Museo Regional de la Patagonia (Salesiano, Eintritt ca. 3 USD) Näheres über die nicht nur für Seefahrer wichtige Region erfahren oder im Freilichtmuseum Nao Victoria (Eintritt ca. 7 USD) u.a. die Entdeckung der Region Magallanes nachempfinden. Nachmittags reisen wir drei Stunden mit dem Linienbus durch die nicht enden wollende Pampa nach Puerto Natales. Hier werden wir für das kommende Trekking bei Pisco Sour gebrieft. Am Fjord der letzten Hoffnung lassen wir den Tag ausklingen.

Optional besteht bei gutem Wetter außerdem die Möglichkeit vormittags mit dem Boot über die Magellanstraße auf die Pinguininsel Isla Magdalena zu fahren (Ausflug ist Wetterabhängig, Kosten betragen ca.65 USD/Person im großen Schiff und abhängig von Personenanzahl zwischen 90-150 USD im privaten Schnellboot).

Heute packen wir für die kommende Nacht im Torres del Paine Nationalpark nur das Nötigste in einen Tagesrucksack zusammen. Unser Hauptgepäck bleibt verschlossen im Hotel zurück.

Tag 11: Puerto Natales - Nationalpark Torres del Paine:
Nach einem stärkenden Frühstück geht es auf in den Nationalpark Torres del Paine. Das Hauptgepäck lassen wir im Hostal und brechen nur mit den nötigsten Utensilien auf. Wir fahren heute vom Süden in den Park und durchfahren ihn komplett. Es gibt genügend Zeit für Fotostopps. Am Wasserfall "Salto Grande" haben wir bei gutem Wetter einen schönen Blick auf die Felsmassive "Cuernos"  - die Hörner. Am Nachmittag wandern wir zu unserer Berghütte, die am Fuß der namensstiftenden "Torres" oder Türme liegt. Auch wenn es auf dem Weg ein paar steilere Anstiege gibt, ist der Weg für jeden, der gerne wandert, nach unserer Erfahrung machbar. Uns spielt  in die Karten, dass es hier im Sommer lange hell ist, und wir uns so Zeit lassen können.

Heute übernachten wir in Mehrbettzimmern. Eine Unterbringung im Einzel- oder Doppelzimmer ist nicht möglich. In der Regel wird um Mitternacht der Strom in der Berghütte abgestellt. Für nächtliche Toilettengänge sowie den Start der Wanderung zu den Torres am nächsten Morgen sollte man daher unbedingt eine Stirnlampe dabei haben.

Wenn jemand z.B. auf Grund von Knieproblemen nicht mit zur Berghütte wandern möchte, können wir eine Übernachtung im Tal organisieren. Bei Bedarf bitte an den Kundenberater wenden, bezüglich Verfügbarkeit und Mehrkosten. Wanderstöcke sind bei Bedarf in Puerto Natales zum kostenpflichtigen Ausleihen verfügbar. 

Tag 12: Nationalpark Torres del Paine - Puerto Natales:
Ohne unser Gepäck brechen wir - sofern es das Wetter zuläßt - ganz früh mit Taschen-/Stirnlampen bewaffnet zum Wahrzeichen des Nationalparks auf! Die Strecke führt zunächst durch einen Wald. Die letzte halbe Stunde geht es auf dem Geröllfeld einer Endmoräne steil nach oben, was ohne Gepäck aber gut machbar ist. Belohnt werden wir mit den majestätisch thronenden Felsen der Torres und der davor türkis schimmernden Lagune. Der harte Teil der Strecke ist nun geschafft, ab sofort geht es nur noch bergab. Auf dem Rückweg holen wir unser Gepäck ab. Die letzten Fotos von Kondoren, Guanakos und von Nandus (straußenähnliche Laufvögel) können geschossen werden, bevor wir uns endgültig vom Nationalpark verabschieden. Ein Bus bringt uns zurück zum Hotel in Puerto Natales, wo wir übernachten werden.

Optional können Sie heute Abend eine Estancia, also eine typische chilenische Farm besuchen und sich hier alles über die Schafschur zeigen lassen, sowie das berühmte chilenische Asado probieren (Lamm am Spieß über Feuer gebraten; Kosten inkl. Essen ca.50 USD)

Hinweis: Der Aufstieg zu den Torres beginnt je nach Saisonzeit bereits gegen 4 Uhr morgens. Die Mitnahme einer Stirnlampe ist empfohlen. Aus Sicherheitsgründen ist der Aufstieg nur bei gutem Wetter möglich. 

Tag 13: Puerto Natales - El Calafate:
Heute verlassen wir Chile und nehmen einen öffentlichen Bus, um die argentinische Grenze zu überqueren und bis ins Städtchen El Calafate zu gelangen, welches Ausgangspunkt für unser nächstes Highlight den Perito Moreno Gletscher ist. Den heutigen Nachmittag nutzen wir um nach dem Einchecken im Hotel zur nahe gelegenden Laguna Nimez aufzubrechen. Hier gibt es zahlreiche Vögel zu beobachten, welche uns die rauhe Naturschönheit Patagoniens vor Augen führen.  Am Abend sollten Sie sich ein leckeres argentinisches Steak mit einem guten Glas Wein nicht entgehen und den Tag gemütlich ausklingen lassen! Keine Sorge: Selbst die Argentinier kennen inzwischen den Begriff Vegetarierer!

Tag 14: El Calafate - El Calafate:
Heute wartet auf uns der einzigartige Perito Moreno Gletscher. Dafür brechen wir bereits in den frühen Morgenstunden auf, um die Morgensonne am Gletscher genießen zu können. Neben den gewaltigen Eismassen mit einer weißen türkis schimmernden Mauer von bis zu 70m Höhe, kalbt der Gletscher nahezu die ganze Zeit. Es krachen und fallen permanent lautstark Eisbrocken in den Lago Argentino, da sich der Gletscher täglich bis zu zwei Meter vorwärts bewegt. Das Spektakel lassen wir dabei bei einem Picknick auf uns wirken. Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg zurück nach Calafate, wo der Nachmittag zu unserer freien Verfügung steht.

Optional kann jeder, der nah an den Gletscher heranmöchte, von der Halbinsel Magellanes ein Boot nehmen und sich bis zu 300m der gewaltigen Abbruchkante des Gletschers nähern (Kosten ca. 40 USD). Ob Sie an der ca.einstündigen Bootsfahrt teilnehmen können und ob wir den Ausflug vormittags oder nachmittags machen, hängt vom Wetter ab. Es besteht auch die Möglichkeit einen besonderen Gantagesausflug zu buchen, um eine längere Schiffahrt mit weiteren Stops zu erleben (siehe Spezial-Tagesausflug Perito Moreno).

Tag 15: El Calafate - Ushuaia:
Heute fliegen wir in die südlichste Stadt Südamerikas, nach Ushuaia. Nach Ankunft geht es im Bus zur östlich von Ushuaia gelegenen Estancia Haberton, welche direkt am Beagel Kanal liegt. Von hier aus nehmen wir ein Boot um zu der Pinguininsel "Isla Martillo" überzusetzen. Die hier brütende Magellanpinguin-Kolonie wird uns mit ihrer zutraulichen, tollpatschigen Art sicherlich begeistern. Zurück auf dem Festland besuchen wir noch das Museum der Estancia, bevor es zurück nach Ushuaia geht. Wir verschaffen uns einen kleinen Überblick über die 65.000-Einwohner-Stadt und sichern uns in der Touristen-Information einen Ende-der-Welt-Stempel. Am Abend bieten einige gemütliche Restaurants und Kneipen Gelegenheit mit "Ende-der-Welt-Bier" anzustoßen: Prost!

Hinweis: die sehr zentral in Ushuaia gelegenen Hotels sind größtenteils sehr hellhörig, entsprechen generell nicht unseren Anforderungen oder sind überteuert. Wir bevorzugen daher die Reservierung in den südlich gelegenen Vierteln Ushuaias.

Tag 16: Ushuaia - Ushuaia:
Heute fahren wir nach Westen in den Nationalpark Feuerland. Bei einem etwa 3-stündigen leichten Trekking streifen wir in einer mit Guindo-Bäumen, farbenfrohen Lenga-Buchen, abgestorbenen Baumpfählen, kleinen Bächen und Mooslandschaften geprägten "Märchenlandschaft" umher. Nach einem Picknick geht die Erkundung der Landschaft per Kanu weiter und wir genießen eine andere Perspektive wenn wir über den Fluss an der einzigartigen Landschaft am Ende der Welt vorübergleiten.

Optional gibt es für alle die noch nicht genug Abenteuer erlebt haben, abends die Möglichkeit einen faszinierenden Einblick in den Lebensraum der Biber, mit den von ihnen gerodeten Flächen und den arttypischen Biberdämmen zu erhalten. Zwar kann die Sichtung nicht garantiert werden, aber die Wahrscheinlichkeit ist groß, die nachtaktiven Tiere bei diesem Ausflug zu erblicken. Zum Abendessen gibt es bei diesem Ausflug einen leckeren "Ende-der-Welt-Eintopf", den man inmitten der Wildnis genießt. Bei diesem Ausflug kehren Sie erst spät am Abend wieder zurück nach Ushuaia.

Tag 17: Ushuaia - Buenos Aires:
Heute fliegen wir nach Buenos Aires. Abhängig von der Flugzeit haben wir noch Zeit den Tag am Ende der Welt zu gestalten oder kommen bereits am Nachmittag im prallen Leben der argentinischen Metropole an. Falls der Flug spät stattfindet, empfehlen wir bei gutem Wetter eine Wanderung zum Martial Gletscher, von wo aus Sie einen schönen Ausblick auf den Beagle Kanal haben. Bei nicht ganz so strahlendem Sonnenschein lohnt sich der Besuch des ehemaligen Gefängnisses, welches heute ein Museum über die Geschichte Feuerlands beherbergt. Bei früheren Flügen können wir mit unserem Reiseleiter bei einem Rundgang einen ersten Eindruck der vibrierenden Großstadt Buenos Aires, gewinnen und einen "Cortado", einen starken Kaffee, in dem gemütlichen Stadtviertel Palermo trinken oder uns auf dem sog. argentinischen Broadway, der Avenida Corrientes, die Beine vertreten. Am Abend lohnt sich ein Spaziergang am Wasser in Puerto Madero oder ein Gläschen Wein in San Telmo. Ihr Reiseleiter mischt sich gerne mit Ihnen in das Nachtleben dieser bunten Stadt!

Tag 18: Buenos Aires - Buenos Aires:
Heute steht die gemeinsame Erkundung der Metropole Buenos Aires auf dem Programm. Angefangen wird in Begleitung eines deutschsprachigen lokalen Guides bei La Boca, bekannt durch das bunte Künstlerviertel rund um den El Caminito und für die Fußballmannschaft Boca Juniors, deren Stadion wir hier finden. Von dort aus geht es zur historischen Plaza de Mayo, welche durch die Militärdiktatur unter Jorge Videla in den 1970ern und 1980ern international bekannt wurde. Am Abend werden mit dem Besuch einer der Tangoshows mit unserem gemeinsamen Abschiedsessen die Träume aller Tanzfreunde war - denn wer keinen Tango in Buenos Aires erlebt hat, war nicht wirklich in der Metropole am Rio de la Plata. Als besonderes Highlight gibt es im Anschluss ein bisschen Tangounterricht und wer noch will, kann sich dann selbst versuchen! Wer kann schon von sich behaupten in Buenos Aires mit Argentiniern Tango getanzt zu haben?

Tag 19: Buenos Aires - Heimflug:
Heute ist leider schon der letzte Tag der Tour angebrochen. Den Vormittag kann jeder frei gestalten. Dann heißt es zum Flughafen aufbrechen und sich verabschieden! Wir wünschen einen guten Heimflug.

Das angegebene Abendessen bezieht sich auf die Mahlzeit im Flugzeug.

Tag 20: Europa - Europa:
Heute kommen Sie wieder in Frankfurt an - oder an dem von Ihnen gewählten Zielflughafen. Die vergangenen 19 Tage und die zahlreichen Erlebnisse in den Andenländern werden Sie hoffentlich noch lange in schöner Erinnerung behalten!

Das angegebene Frühstück bezieht sich auf die Mahlzeiten im Flugzeug.

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100 Urlaubsziele
Dancing the Tango  (Bild: Dancing the Tango, Anthony Arrigo, CC BY) Perito Moreno Glacier  (Bild: Perito Moreno Glacier, Marina & Enrique, CC BY) (Bild: Sunset over Iguazu, SF Brit, CC BY)

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